Begegnung mit dem Unsichtbaren



Eine weltweit einzigartige Sammlung

ÖFFNUNGSZEITEN

Täglich, 14:00-18:00 Uhr

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Gruppen : 9:00-21:00 Uhr, Reservierung 10 Tage im Voraus

Geschlossen am 24., 25., 31. Dezember und 1. Januar

Das Wodu-Museum ist ein privates Museum, welches von einem Verein verwaltet wird. Es beherbergt im Rahmen eines 1878 erbauten Wasserturms die weltweit eindrucksvollste Sammlung westafrikanischer Wodu-Objekte. 

Die Wodu-Religion stammt aus Westafrika und ist weit von den gewohnten Klischees entfernt. Sie umfasst ein breites Spektrum von Praktiken und Glauben, deren Zweck ist, die Harmonie zwischen der Welt des Sichtbaren und des Unsichtbaren aufrechtzuerhalten. 

Sie dient als Rahmen für wichtige Ereignisse im Verlauf des Lebens und zielt auch darauf hin, Krankheiten zu heilen. 

Entdecken Sie in Straßburg Hebieso (Gott des Donners), Mami Wata (Göttin des Ozeans), Aguin (Geist der Savanne) und alle anderen Figuren der Götterwelt des Wodus. * Auch für Kinder zugänglich

SONDERAUSTELLUNG :  SCHATZ DES WODUN

Eine Reise zum Herzen der afrikanischen heiligen Kunst

17. Februar bis 25. Januar

10 Jahre Museum ! 

„Wo das Auge nicht hinkommt, wo die Ohren nicht hören, da geht das Herz hin.“ – Beninisches Sprichwort.

Aus Leidenschaft haben Marc und Marie-Luce Arbogast ein außergewöhnliches Werk gegründet: das Straßburger Château Vodou. Im Elsass haben sie jahrelang und mit viel Energie die weltweit größte westafrikanische Wodu-Sammlung zusammengetragen, geschützt und in einem Museum zur Geltung gebracht. Die Auswahl der faszinierendsten Stücke der Sammlung haben wir ebenfalls mit dem Herzen getroffen. Eine schwierige und subjektive Herausforderung, die sich das Team für die Ausstellung zum zehnjährigen Bestehen des Château Vodou gestellt hat. Die Themen Sakralität, Kunst und Wissenschaft stehen im Wodun/Wodu ständig nebeneinander und interagieren miteinander. Welche Auswahl sollte man unter 1400 Objekten treffen? Hätte man eine repräsentative Auswahl der wichtigsten Artefakte im Kult zusammenstellen sollen? Dürfen wir nach ästhetischen/künstlerischen Kriterien auswählen? Von den Gefühlen, die sie in uns auslösen, überzeugen lassen? Oder wählen wir das, was uns am ehesten an das Wort „Schatz“ erinnert?

Danach folgten hitzige und nie endende Debatten über die Fragen, die sich um die Sammlung ranken: Ob wir eine Ausstellung mit „anthropologischer“ Beleuchtung wollten? Was für Grenzen sollten wir angesichts der Tabus des Heiligseins setzen? Muss man in unseren Berufen der Versuchung widerstehen, alles zu rationalisieren? Wie definiert man „afrikanische Kunst“, ohne eine westliche Vorstellung zu übernehmen? Wird ein Objekt durch Ausstellen zwangsläufig zu einem Kunstwerk?

Die Ästhetik von Wodu-Gegenständen ist auffallend und überraschend. Aufgrund ihrer komplexen Plastizität ist die Analyse selbst für die größten Experten schwierig. Sobald man sie betrachtet und ihre Formen mit unserem Innersten in Resonanz treten, besteht die Versuchung, sie als Kunstwerke zu bezeichnen……

 

 

Das Wodu-Museum in Straßburg eröffnet dem Besucher ein unerwartetes Erlebnis

  • Es gibt Einblicke in eine imaginäre Welt ;
  • Es stellt mit seiner Sammlung ungewöhnlicher Objekte eine fremde, lebendige Kultur vor.

Der Begriff  « Wodu » schreibt sich « Vodoun » in Benin, « Vaudou » auf Haiti und « Voodoo » in Louisiana, wo es heute noch einige Anhänger gibt. Verschiedene Bezeichnungen für unterschiedliche Praktiken, die sich je nach den örtlichen Gegebenheiten entwickelt haben. In Fachkreisen wird davon ausgegangen, dass es gegenwärtig 200 Millionen Anhänger verschiedener Varianten des Wodu in der Welt gibt.




Das Museum ist Privatbesitz


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